Reiseberichte zu unseren Vereinsausflügen

2001: Heidelberg2003: Weserbergland2007: Würzburg2009: Dresden2011: Harz2013: Elsass2015: Brüssel

 

Vereinsausflug 2022 vom 10. bis 12. Juni nach Baden Baden

Die für 2021 geplante Chorfahrt des Nuttlarer Gesangvereins nach Baden-Baden, die wegen der Coronakrise verschoben werden musste, konnte nun endlich durchgeführt werden. Pünktlich um 5:00 Uhr starteten 84 Teilnehmer in zwei Bussen an der Nuttlarer Kirche die Fahrt zur Stadt des UNESCO-Welterbes. Das Sängerfrühstück wurde im Wormser Hagenbräu am Rhein eingenommen. Gestärkt davon, erfreuten die Sängerinnen und Sänger, direkt an der Uferpromenade, die Passanten mit einigen Liedvorträgen. In Baden-Baden angekommen, ging es mit der Merkur-Bahn auf den Merkur, den Hausberg der Stadt. Hier genossen die Sängerinnen und Sänger einen phantastischen Rundumblick auf Baden-Baden und Umgebung. Außerdem konnten sie den Start einiger Gleitschirmflieger miterleben. Danach ging es zum „Check in“ im 4 Sterne Hotel HELIOPARK Bad Hotel zum Hirsch, mitten in der Fußgängerzone. Bis zum Abendessen, das im Kristallsaal des Hotels eingenommen wurde, verblieb noch Zeit für einen ersten Schaufensterbummel. Den Abend verbrachten die Teilnehmer mit einem Besuch im Casino - einem der schönsten Deutschlands – oder einem der vielen Biergärten und Kneipen der Stadt. Am nächsten Morgen ging es bei einem gemeinsamen Spaziergang in den Kurpark. Hier trugen beide Chöre den Kurparkbesuchern einige gemeinsame Lieder vor. Der Rest des Tages blieb zur freien Verfügung. Die beiden Organisatoren der Fahrt, Martin Tillmann und Matthias Menke, hatten bewusst auf ein gemeinsames Programm verzichtet, um allen die Gelegenheit zu geben, diese so einmalige und vielfältige Stadt auf eigene Faust zu erleben. So besuchten einige Teilnehmer den gepflegten Kurgarten und die schmucken Lädchen der Kolonaden oder machten einen Gang durch die Trinkhalle. Andere unternahmen eine Kutschfahrt oder erkundeten die Stadt mit der City-Bahn. Auch der Besuch des Rosenneuheitengartens Beutig war für einige Teilnehmer ein eindrucksvolles Erlebnis. Zum Abendessen fuhren alle mit den Bussen zum Wirtshaus „Zur Molkenkur“. Hier verbrachten die Teilnehmer im Freien bei leckerem Essen, gekühlten Getränken und Gesang ein paar schöne Stunden. Am Sonntag ging es nach dem Frühstück und dem „Check out“ in die Vierburgenstadt Neckarsteinach. Von hier aus unternahmen die Teilnehmer eine Schifffahrt mit der „Weißen Flotte“ durch das malerische Neckartal nach Heidelberg. Während der Busrückfahrt in die Heimat wurde, direkt am Rhein, im Hotel Rheingold  in Gernsheim, ein Zwischenstopp eingelegt. Hier war für jeden eine schmackhafte Vesperplatte vorbereitet. Auf der Weiterfahrt nach Hause waren sich alle einig, ein unvergessenes Wochenende verlebt zu haben. Zu verdanken war es den beiden Organisatoren der Fahrt: Martin Tillmann und Matthias Menke. Wie gut diese Fahrt den Teilnehmern gefallen hatte, zeigte sich darin, dass die Bögen für die Teilnahmeerklärung für die nächste Chorfahrt schon von allen ausgefüllt wurden.

Das vollständige Reiseprogramm kann als PDF heruntergeladen werden.

 

 

 

 

Vereinsausflug 2019 vom 28. bis 30. Juni nach Wismar

Das Ziel des Vereinsausfluges des Männergesangvereins Nuttlar war in diesem Jahr die Hansestadt Wismar. Pünktlich um 5 Uhr starten die Sängerinnen und Sänger des Männerchores, des Gemischten Chores „Sing for Joy“ sowie die fördernden Vereins-mitglieder mit ihren Partnerinnen und Partnern in zwei Bussen an der Nuttlarer Kirche zu ihrer Fahrt in an die Ostsee. Das Sängerfrühstück wurde um 8 Uhr im Hotel „Zur Heideblüte“ in Celle-Hambühren eingenommen. Gestärkt vom Frühstück erfreuten die beiden Chöre die Angestellten und Besucher des Hotels mit einigen Liedvorträgen. Weiter ging es über die Autobahn Hamburg und Lübeck in das Ostseebad Boltenhagen. Von einer Bühne aus präsentierten beide Chöre im Kurpark den Kur- und Badegästen ein paar Lieder. Dann wurde ein Spaziergang über die die 290 m lange Seebrücke und den langen Sandstrand entlang unternommen. Einige Sängerinnen und Sänger prüften dabei die Wassertemperatur der Ostsee mit den Füßen, wohl auch, um sich etwas Kühlung von der Mittagshitze zu verschaffen. An einer der Fischbuden oder Bratwurststände konnte auch noch ein kleiner Imbiss eingenommen werden, bevor es weiter nach Wismar ging. Hier checkten die Teilnehmer im Hotel Steigenberger Stadt Hamburg ein. Das Hotel liegt mitten in der Altstadt, die zum UNESCO-Welterbe gehört, direkt am Markplatz. So konnten alle Sehenswürdig-keiten bequem zu Fuß erreicht werden, was die Sängerinnen und Sänger vor allem wegen der enormen Hitze begrüßten. Nach dem Abendessen und einigen Liedvorträgen im Hotel erkundeten die Teilnehmer die abwechslungsreiche Gastronomie der Wismarer Altstadt. In einem urigen Lokal in historischem Gemäuer, dem „Altstadthof Wismar“, zeigte der „erste Frisör“ der Stadt sein handwerkliches Können. Er verpasste spontan und kostenlos der Sopranistin des „Sing for Joy“ und Königin der St. Anna Schützenbruderschaft Nuttlar Ines Lück eine neue Frisur. Am Samstag ging es nach dem Frühstück nach Schwerin, der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern. Dort unternahmen einige Teilnehmer eine einstündige Stadtrundfahrt mit dem „Petermännchen“. Die anderen besichtigten den Schlosspark oder shoppten in der „Mecklenburgstraße“, zwischen Pfaffenteich und Schlossstraße. Im Schweriner Dom erlebten dann die Sängerinnen und Sänger sowie andere Besucher während einiger Liedvorträge der beiden Chöre die tolle Akustik. Nach dem Essen, wieder in Wismar, verbrachten die Teilnehmer den Abend damit, die übrigen Lokalitäten der Altstadt zu testen. Am Sonntag stand nach dem Check out im Hotel der Besuch des Schweriner Schlosses auf dem Programm. Bewaffnet mit einem Audioguide erfuhren die Teilnehmer beim Rundgang viel Wissenswertes über die Geschichte des Schlosses, das nach Vorbildern der Schlösser der Loire geplant worden war und als „Neuschwanstein“ des Nordens bezeichnet wird. Auch konnten sie einen Blick in den Plenarsaal des Mecklenburg-Vorpommerschen Landtags werfen. Auf der Weiterfahrt nach Celle sahen die Reiseteilnehmerin der Ferne große weiße Rauchwolken am Himmel, die aus den brennenden Kiefernwäldern emporstiegen. In Celle konnte man einen Bummel durch die malerische Altstadt und den Besuch eines der Cafes unternehmen. Anschließend wurde die Heimfahrt nach Nuttlar angetreten. Bevor alle in die Busse stiegen, bedankten sich die Teilnehmer bei den beiden Organisaroren der Fahrt. Der Vorsitzende des MGV Martin Tillmann und Matthias Menke hatten mit ihrer Planung und Organisation dieser Chorfahrt wieder einmal für ein unvergessliches Wochenende gesorgt. Das unterstrichen alle noch, indem sie sich während der Heimfahrt für die nächste Chorfahrt in zwei Jahren anmeldeten.

 







































































































 

Vereinsausflug 2017 vom 30. Juni bis 2. Juli: "Fahrt ins Blaue" nach Wiesbaden

Das Ziel des Vereinsausfluges 2017 des MGV Nuttlar war nur den beiden Organisatoren der Fahrt Martin Tillmann und Matthias Menke bekannt. Der dreitägige Ausflug war als Fahrt ins Blaue geplant. So war bei den 95 Teilnehmern die Spannung groß, als es pünktlich um 5.00 Uhr von der Nuttlarer Kirche mit zwei Bussen los ging. Die Richtung, in der die Busse Nuttlar verließen, konnte beim Tippen des Ausflugszieles helfen. Jeder Teilnehmer war aufgefordert, einen Tipp abzugeben. Drei Mitfahrer haben wirklich richtig geraten, wofür sie am Ende des Ausfluges ein kleines Präsent erhielten. Erster Stopp war am Frankfurter Flughafen, wo im Restaurant „Die Taverne“ im 5-Sterne Hotel Sheraton Airport das Frühstück eingenommen wurde. Danach erlebten die Teilnehmer auf einer Maxi-Tour den Flughafen von einer sonst ungewöhnlichen Seite kennen. Vorbei ging es an all den großen Fliegern aus aller Welt. Auch Starts und Landungen – z.B. die vom größten Passagierflugzeug der Welt, dem Airbus A 380 – konnten alle hautnah miterleben. Gegen Mittag erreichten die Busse das Ziel des Vereinsausfluges: Die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden. Eingecheckt wurde in einem Hotel, das nur 200 Meter von der Innenstadt und Fußgängerzone entfernt war. So war die Länge der Wege bei der Erkundung der Stadt am Nachmittag überschaubar. Im Paulaner Wiesbaden wurde ein zünftiges Abendessen mit Weißwurst, Leberkäse und Haxen eingenommen. Der zweite Tag begann nach dem Frühstück und einer kurzen Busfahrt mit der Besichtigung des Domänenweingutes Schloss Schönborn in Hattenheim, einem der traditionsreichsten Weingüter des Rheingaus. Natürlich schloss sich der Besichtigung eine Weinprobe im alten Weinkeller an. Am Spätnachmittag lernten die Teilnehmer bei einer Rundfahrt mit der Bimmelbahn „Thermine“ auch die malerischen Außenbereiche der Stadt Wiesbadens kennen. Zum Abendessen im Opelbad auf dem Neroberg blieben bei reichlich Gegrilltem und Salatbuffet keine Wünsche offen. Ein Etappenziel am Tage der Rückfahrt war die Domstadt Limburg. Von dort ging es zum Kloster Marienthal an der Ahr. In der stimmungsvollen Kulisse des ehemaligen Klosters wurde das Mittagsessen eingenommen. Biertrinker hatten dabei das Nachsehen, denn es gab kein Bier, dafür aber leckere Weine. Auf der Rückfahrt nach Nuttlar waren sich alle Beteiligten einig: Die beiden Organisatoren Martin Tillmann und Mathias Menke hatten sich bei der Vorbereitung dieser Vereinsfahrt selbst übertroffen. Das Ziel und das gesamte Programm war bei allen Sängerinnen, Sängern und Gästen auf volle Zustimmung gestoßen. Alle freuen sich schon auf die die nächste Fahrt in zwei Jahren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vereinsausflug 2015 vom 19. bis 21. Juni nach Brüssel - Brügge - Antwerpen

Ziel der gemeinsamen Chorfahrt des Männergesangvereins Nuttlar und des gemischten Chores Sing for Joy war in diesem Jahr die belgische Stadt Brügge. Die Fahrt war auch diesmal wieder von dem ersten Vorsitzenden Martin Tillmann und von Matthias Menke in aufopferungsvoller Arbeit bestens vorbereitet und organisiert worden. Pünktlich um 5.00 Uhr starten die beiden Chöre mit 100 Teilnehmern am Freitagmorgen in zwei Bussen an der Nuttlarer Kirche. Erstes Ziel war die alte Kaiserstadt Aachen, wo im Restaurant am Elisenbrunnen ein ausgedehntes Frühstück auf die Reiseteilnehmer wartete. Da im Dom ein Gottesdienst stattfand, wurden danach von den Chören einige Liedvorträge im Park am Brunnen dargeboten. Weiter ging es nach Brüssel, wo die Reiseteilnehmer das Atomium bestaunten und einen ausgedehnten Spaziergang durch den Botanischen Garten machten. Am späten Nachmittag checkten die Sängerinnen und Sänger in ihrem Hotel mitten im Zentrum von Brügge ein. Bei der Grachtenrundfahrt und der anschließenden Stadtführung am  nächsten Tag erlebten die Teilnehmer  Brügge wie ein großes mittelalterliches Freilichtmuseum. Später konnten sie in den urigen Lokalen einige der vielen belgischen Biere genießen. Am Sonntag stand der Besuch von Antwerpen mit einer dreistündigen Hafenrundfahrt auf dem Programm. Dabei gab der Reiseführer den Teilnehmern nicht nur ausführliche Informationen über die Stadt und den Hafen, sondern er erfreute alle noch mit einigen lustigen Zaubertricks. Später blieb noch Zeit, die Altstadt von Antwerpen zu besichtigen und die leckeren belgischen „Frietches“ zu genießen. Auf der Heimfahrt ins Sauerland füllten die Reiseteilnehmer, im Eindruck der zu Ende gehenden Chorfahrt, eine Absichtserklärung für die nächste Vereinsfahrt in zwei Jahren aus. So bekamen die beiden Organisatoren Martin und Mathias eine Bestätigung ihrer hervorragenden Arbeit bei der Vorbereitung dieser drei wunderbaren Tage.

Das Foto zeigt die gesamte Reisegruppe und wurde von Heinz Wiemann gemacht.

 

Vereinsausflug im Jubiläumsjahr vom 07. - 09. Juni 2013 ins Elsass

Ziel der Vereinsfahrt des Nuttlarer Männergesangvereins und des „Sing for Joy“  war im Jubiläumsjahr das Elsass. Die Fahrt war vom ersten Vorsitzenden Martin Tillmann und von Matthias Menke seit Langem mit viel Arbeit und Einsatz bestens vorbereitet. Am Freitagmorgen starteten 92 Teilnehmer pünktlich um 5.00 Uhr in zwei Bussen von Hermes-Reisen Altenbüren in Richtung Straßburg. In Bad Homburg wurde im Landgasthof Saalburg um 8.00 Uhr die erste Pause eingelegt und ausgiebig gefrühstückt. Um 9.00 Uhr ging es dann mit einer kurzen Unterbrechung weiter nach Straßburg.

Dort erlebten sie bei herrlichem Sonnenschein, den die beiden Organisatoren mitgebucht hatten, die Stadt des Europaparlamentes zu Lande und zu Wasser. Nach einer Führung durch das Straßburger Münster, stand eine Bootsfahrt mit einem exclusiv für den MGV Nuttlar reservierten Panoramaboot auf der Ill auf dem Programm. Vorbei ging es an malerischen Häuserfassaden und dem imposanten Gebäude des Europaparlamentes. Am Abend erwartete die beiden Chöre in ihrem Hotel Balladins in Offenburg ein reichhaltiges Schwarzwälder Spezialitäten-Buffet.

Am Samstag fühlten sich die Sauerländer in Riquewihr wie auf dem venezianischen Karneval, denn zahlreiche Maskierte flanierten in ihren herrlichen Kostümen durch die Altstadt. Nach einer wunderschönen Fahrt über die französische Weinstraße war das nächste Ausflugsziel der Mont Sainte-Odile mit dem Kloster St. Odile. Hier genossen die Sängerinnen und Sänger einen traumhaft schönen Ausblick auf die Oberrheinische Tiefebene. Nach einigen Liedvorträgen und einem Gruppenfoto ging es herunter nach Obernai, wo in dem Restaurant „La Halle aux Bles“ bereits am späten Nachmittag das Abendessen eingenommen wurde.

Am dritten und letzten Reisetag stand auf dem Heimweg ins Sauerland noch die alte Bischofstadt Speyer auf dem Programm. Im Dom erfreuten die beiden Chöre die Besucher mit dem Chorsatz „Sancta Maria“. Während der Rückreise machten sich die Teilnehmer schon Gedanken über die nächste Vereinsfahrt. Als mögliche Ziele wurden hier bereits Brüssel-Brügge-Antwerpen als 3-Städte-Tour, Aachen oder auch Amsterdam genannt. Dass die Vereinsfahrten des Männergesangvereins Nuttlar für die aktiven und passiven Mitglieder stets sehr attraktiv sind und das Preis-Leistungsverhältnis passt bestätigt nicht zuletzt die Tatsache, dass sich bereits jetzt 85 Vereinsmitglieder für den Vereinsausflug in 2015 unverbindlich angemeldet haben.

Die Absichtserklärung für den nächsten Vereinsausflug kann als pdf-Datei hier heruntergeladen und bei Martin Tillmann oder Matthias Menke abgegeben werden.


 

 

 

Ausflug nach Heidelberg im Juni 2001

Am Samstag, den 30. Juni 2001 startete der MGV Nuttlar zu einem zweitägigen Ausflug nach Heidelberg.

Zwei Busse mit insgesamt 78 Teilnehmern, bestehend  aus aktiven und passiven Mitgliedern mit ihren Freundinnen und Ehefrauen, setzten sich morgens um 5 Uhr in Bewegung.

Um 10 Uhr begann, unter fachkundiger Führung und bei schönstem Wetter, die Altstadtbesichtigung. Nach dem gemeinsamen Mittagessen ging es mit der Bergbahn zum romantischen Schloss, wo ebenfalls eine Besichtigung mit Führung durchgeführt wurde. Nach dem Bustransfer zum Hotel Krone in Hirschberg-Großsachsen, traf man sich dort zum Abendessen. An diesem erst spät in der Nacht ausklingenden gemütlichen Abend konnte der kurzfristig zur Fahrt eingeladene Tobias Lehmenkühler, dem vom Chor die Übernahme der musikalischen Leitung  angetragen worden war, erstmals sein Können als Chorleiter unter Beweis stellen. Als Sänger bekam man den Eindruck, als habe Herr Lehmenkühler seit Jahren das Dirigat des Chores in den Händen.

Auch am zweiten Tag des Ausfluges spielte der Wettergott mit, als bei strahlendem Sonnenschein ein Spaziergang im wunderschönen Schlosspark in Schwetzingen auf dem Programm stand.

Das Mittagessen fand in Roschbach in der Südpfalz im Innenhof eines Weingutes statt. Dass sich die für die Rückfahrt geplante Ankunftszeit in Nuttlar etwas verschob, lag einfach daran, dass man sich nicht einigen konnte, welcher der von dem Winzer angebotener Weine der beste sei, und somit etwas länger als vorgesehen verkostet wurde, was allerdings der Stimmung auf der Rückfahrt zugute kam.



Fahrt durch das reizvolle Weserbergland zur Rattenfängerstadt Hameln am 14. + 15. Juni 2003

Nachdem seit unserem letzten Ausflug 2001 schon wieder zwei Jahre vergangen sind, gingen der MGV und der gemischte Chor Sing for Joy am 14. und 15. Juni 2003 (erstmals gemeinsam) auf große Fahrt. - Ziel war in diesem Jahr das Weserbergland und die berühmt berüchtigte Rattenfängerstadt Hameln.

Traditionsgemäß wurde einmal mehr gelacht, gesungen und natürlich auch "Kultur" betrieben. Ein besonderer Dank gilt unseren fleißigen Fotografen, die mit ihren Bildern die Eindrücke und den Verlauf der Fahrt festgehalten haben (Reisebericht ... hier klicken).

Insgesamt 61 aktive und passive Mitglieder hatten sich für den 2-tägigen Ausflug angemeldet.

Unser Fahrplan sah wie folgt aus:

Samstag, 14. Juni

05:30 Uhr

Abfahrt ab Volksbank Nuttlar

08:00 Uhr

Frühstück im Werratal-Hotel Laubach

09:30 Uhr

Stadtführung durch Hannoversch-Münden

10:40 Uhr

Weiterfahrt nach Beverungen

12:00 Uhr

Gemeinsames Mittagessen

15:00 Uhr

Weiterfahrt ab Polle mit dem Schiff nach Bodenwerder; Gelegenheit zum Kaffeetrinken an Bord

16:45 Uhr

Ankunft in Bodenwerder

17:15 Uhr

Abfahrt zum Hotel in Hameln

19:00 Uhr

Gemeinsames Abendessen mit anschl. gemütlichem Beisammensein -> "Ende offen"

 

Sonntag, 15. Juni

ab 07:00 Uhr

Wir stärken uns für den zweiten Tag am reichhaltigen Frühstücksbuffet

09:45 Uhr

Abfahrt mit dem Bus in die Stadt Hameln

10:15 Uhr

Filmvortrag über die Stadt Hameln und das Weserbergland im Infocenter

10:30 Uhr

Beginn der Stadtführung ab Infocenter --> Dauer ca. 1 Stunde

14:00 Uhr

Weiterfahrt nach Pyrmont; Gelegenheit zur Besichtigung des schönsten Kurparks Deutschlands mit Palmengarten

17:00 Uhr

Rückfahrt nach Nuttlar

 

 

 

Ein märchenhaft schöner Ausflug an die Märchenstraße

Am 14. und 15. Juni 2003 war der Männergesangverein 1888 Nuttlar auf seiner alle zwei Jahre ausgetragenen Ausflugsfahrt unterwegs.

Ziel war in diesem Jahr das Weserbergland.

Das Reiseteam um Sangesbruder Franz-Josef Sommer, dessen Frau Gisela, und den zweiten Vorsitzenden Dieter Rosenthal hatte eine Fahrt vorbereitet, welche sowohl vom zeitlichen Ablauf, als auch von der Auswahl der Ziele keinen Wunsch offen ließ. 61 Teilnehmer starteten auf einen großen und kleinen Bus verteilt um 5.30 Uhr von der Kirche aus in Richtung Weserbergland.

Als der Chor nach dem Frühstück im Werratal das Lied „Am kühlenden Morgen“ anstimmte, war er schon von der Realität überholt worden, denn die Sonne meinte es bereits recht gut mit ihm und versteckte sich während der zwei Tage nur selten hinter den Wolken.

Was nur bestätigt: "Wenn Engel reisen, freut sich der Himmel!“

Wo Werra und Fulda sich küssen............

Hann. Münden war das erste Ziel. Unter sachkundiger Führung fand eine Stadtbesichtigung statt.

Durch die Stapelrechte hat die Stadt im Mittelalter ihren Reichtum erworben. Der Ursprung manchen Spruches wurde erklärt. „Gut betucht“ waren die Kaufleute welche die gestapelten Waren besichtigten, weil sie gleich mehrere edle Gewänder übereinander trugen. „Auf großem Fuß“ lebten sie ebenfalls, denn je größer der Schnabelschuh, desto größer der Reichtum. „Steinreich“ waren die Bürger welche ihre Häuser in Stein erbauen konnten.

Und wenn auch noch wahr ist, dass sich vom Lügen die Balken biegen, muss in vielen der wunderschön renovierten Häuser sehr viel gelogen worden sein. Da in der Stadt ein Rosenfest gefeiert wurde, erhöhte der herrliche Blumenschmuck noch zusätzlich den Reiz der Stadtführung.

Weiter ging es dann mit einer Schifffahrt von Polle nach Bodenwerder.

Der erste Abend endete in gemütlicher Runde im einem Hotel am Stadtrand von Hameln.

Wieder mit kundigen Führern ausgestattet, stand am nächsten Morgen nach dem Frühstück eine Stadtführung in Hameln auf dem Programm. Da Hameln im Krieg fast gänzlich verschont geblieben ist, konnte man eine Vielzahl von gut erhaltenen, zum Teil mit hohen Kosten renovierten Häusern im Stil der Weserrenaissance besichtigen.

In das Jahr 1284 fühlte man sich versetzt, als Mittags um 12.00 Uhr ca. 80 Darsteller auf der Terrasse des Hochzeitshauses die Sage vom Rattenfänger aufführten. Wenn sich die Wirklichkeit auch anders zugetragen haben mag, aber die Aussage was geschehen kann wenn man sein Wort nicht einhält, gilt heute noch genauso wie damals.

Das nächste Ziel, Bad Pyrmont, hat zu Recht den Ruf, den schönsten Kurpark Deutschlands zu besitzen. Man hätte noch stundenlang verweilen können um sich am Anblick des herrlichen Blumenschmucks, der Brunnen und des exotischen Palmengartens zu erfreuen, doch auch die schönste Reise geht zu Ende.

Ganz so abrupt dann aber doch nicht. Kurzfristig wurde telefonisch ein letzter Halt auf der „Spitzen Warte“ organisiert. Ehe sich der Bus auf die letzte Etappe begab, strapazierte Sangesbruder Karl Hilgenhaus die Zwerchfelle aller Zuhörer mit einigen seiner selbstgereimten, unnachahmlichen Limericks:

1)

Es war eine Maid aus Sankt Gallen,

dem Schatz zu gefallen, gefallen.

Nun tat sie allen

den gleichen Gefallen.

Sie hatte gefallen am Fallen!

 

2)

Die Kuh vom Bauer Bohle

hat Durchfall und kriegt dafür Kohle.

Nun melkt der Knilch

schwarze Milch.

Die kann man sich bei ihm holen.

 

3)

Wenn in Hermes Reisebus,

ein Mann mal nötig muss,

dann kommt er ins Schwitzen,

er darf nur im Sitzen.

Das ist für ihn kein Genuss!

 

4)

Eine Frau aus Hannoversch-Münden,

die liebte die Sünden.

Samstags beim Baden,

da war sie zu haben.

Nur muss man sie erst einmal finden!

 

5)

Der zweite Tenor

von unserem Chor,

die mögen es lecker

in der Hütte vom Becker.

Einmal im Monat kommt's vor!

 

6)

Wenn wir bei Reinhard stehen

und der sagt: „Lass gehen!“

In der Hand einen Schnaps,

ja das ein Max!

dann wird der Abend erst schön.

 

7)

Ein Mann mit Hämorrhoiden,

der war plötzlich verschieden.

Noch beim letzten Zucken

da waren sie am jucken.

Doch jetzt hat er seinen Frieden.

 

8)

Das Essen in Beverungen

war was für unsere Zungen.

Jedoch die Mengen,

die Breiten und Längen,

die haben wir nicht verschlungen!

 

9)

Tobias seine Mannen,

die kann er gut bannen.

Mit rauf und runter

da macht er sie munter.

Bis sie sich alle besannen.

 

10)

Heute singen wir ohne Noten,

für die Lebenden und die Toten.

Ist die Melodie auch noch fremd

und den Text keiner kennt,

der böse Fritz, der hat sie verboten.

 

11)

Wenn wir mal Witze machen

Ist unser Klaus am lachen.

Dann krault er die Haare,

die letzten paare.

Das sind doch schöne Sachen!

 

12)

Jetzt höre ich auf zu quameln,

morgen fahren wir nach Hameln.

Dort bleiben wir länger

beim Rattenfänger,

und verwöhnen danach unsere Damen.

 

13)

Auf dem Kurparkgelände

geht unsere Reise zu Ende.

Jetzt heißt es wieder sparen

für die Fahrt in zwei Jahren.

Nun klatscht mal alle in die Hände.

Gegen 20:30 Uhr fand der Ausflug mit der Ankunft in Nuttlar ein endgültiges Ende.



Reisebericht zum Ausflug 2007 in die Barockstadt Würzburg

 

Liebe Vereinsmitglieder,

 

am 11. und 12. August 2007 war Würzburg das Ziel unseres diesjährigen Vereinsausfluges. Die Landschaft am mittleren Main ist mit ihrem fruchtbaren Boden wie geschaffen für den Weinanbau. Markenzeichen für das köstliche Nass ist die breitgerundete, flachbauchige grüne Flasche- der „Bocksbeutel“.

 

Mittelpunkt der Region ist die Barockstadt Würzburg – einstige Residenz der Fürstbischöfe.

 

 

Hier der Reisebericht, diesmal zusammengestellt von Heinz Wiemann:

Fahrt ins Frankenland.

Am 11. August, pünktlich um 6.00 Uhr startete der MGV Nuttlar mit 87 Teilnehmern seinen traditionell alle zwei Jahre stattfindenden Ausflug.

Das diesjährige Ziel war Unterfranken mit der alten Fürstbischofstadt Würzburg. Als erstes stand eine Besichtigung der von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannten Residenz der Würzburger Fürstbischöfe auf dem Programm. Dieses von Balthasar Neumann erstellte Bauwerk zählt wohl zu den bedeutendsten Schloßanlagen des Barock in Europa. Besonders beeindruckend das größte freitragende Deckengewölbe Europas, welches das gesamte Treppenhauses überspannt und mit einem 18 x 30 Meter großen Deckenfresko verziert ist.

Gänzlich andere Eindrücke boten sich bei der anschließenden sachkundigen Führung durch den unter der Residenz liegenden, und zur staatlichen Hofkellerei Würzburg gehörenden Weinkeller. Der Weinkeller gehört zu den ältesten, größten und wohl auch schönsten in ganz Deutschland. Der noch genutzte Holzfasslagerraum beträgt 700 000 Liter. Bei einem exzellenten Gläschen Riesling hallte es - vom Männerchor intoniert - „Aus der Traube in die Tonne“ durch die Gewölbe.

Der Nachmittag stand den Teilnehmern zur freien Verfügung. Er konnte z. B. für die Besichtigung des Doms St. Kilian oder eine der andern 39 Kirchen genutzt werden.

Am Sonntag stand zunächst eine Stadtrundfahrt mit der historischen Straßenbahn aus dem Jahre 1955 auf dem Programm. Die verteilten Bocksbeutel trugen mit dazu bei, dass die Stunde wie im Flug verging.

Weiter ging`s zur hoch über der Stadt gelegenen wunderschönen Wallfahrtskirche „ Käppele“. Diese Kirche mit einer so herrlichen Akustik, konnte und durfte Dirigent Herr Lehmenkühler nicht verlassen, ohne für „Sing for Joy“, als auch für den Männerchor, ein Lied zu Gottes Lob anzustimmen.

Ein letzter Blick über die Stadt auf die Festung Marienberg, und das letzte Ziel, das „Kracken-Nest“, ein Ausflugslokal inmitten der Weinberge von Erlenbach, wurde angesteuert. Bei fränkischen Spezialitäten und Frankenwein wurde die Grundlage für eine kurzweilige Rückfahrt gelegt.

 

 

   

   

   

   

   

   



Reisebericht zum Ausflug 2009 nach Dresden

 

27. bis 29 März 2009  Am letzten Wochenende im März besuchten 86 Mitglieder des MGV Nuttlar und des gemischten Chors "Sing for Joy" die sächsische Landeshauptstadt Dresden.

 

 

 

Als erster Programmpunkt stand am Freitagnachmittag die Besichtigung des „Historischen Grünen Gewölbes“ an. In den barocken Räumen konnten hier die Sängerinnen und Sänger die unermesslichen Schätze bestaunen, die August der Starke zusammengetragen hatte. Nach dem Abendessen im Gewölbe der alten Festungsmauer, begrüßte dann der Monarch, zumindest in Gestalt eines originalgetreu gekleideten Schauspielers, die Chöre persönlich.

 

Am Samstag wurden das Neue Grüne Gewölbe, die Frauenkirche und die Semperoper besichtigt. Ein absoluter Höhepunkt war dann die chorische Mitgestaltung der Vorabendmesse in der Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen, St. Trinitatis. Folgende Chorsätze wurden von den Chören gesungen: Vom „Sing for Joy“ das „Kyrie“ aus der Missa in G von dem italienischen Komponisten G.B. Casali. Der Männerchor sang zur Gabenbereitung das „Gebet“ -Leih aus deines Himmels Höhen- von Christoph Willibald Gluck aus der Oper „Iphigenie in Tauris“. Nach dem von beiden Chören zum Schluss gemeinsam vorgetragenen Chorsatz „Sancta Maria“ spendeten die Gottesdienstbesucher spontan Applaus. In der Hofkirche diesen Gottesdienst mitgestalten zu dürfen war für die Sängerinnen und Sänger ein beeindruckendes Erlebnis und wird allen in nachhaltiger Erinnerung bleiben. Das Abendessen genossen die Sängerinnen und Sänger anschließend bei Dixilandmusik im Altmarktkeller.

 

Eine Stadtrundfahrt in einer historischen Straßenbahn rundete am Sonntagmorgen das Programm ab. Danach ging es, nach der Besichtigung des Schlosses Pillnitz, zur Partnergemeinde der Gemeinde Bestwig, nach Niederwiesa. Im Restaurant „Zum Schwalbennest“ wurde die Reisegruppe vom Bürgermeister der Gemeinde, Herrn Dietmar Hohm, mit einem Glas Sekt freundlich begrüßt. Nach einem vorzüglichen Mittagessen ging es dann um 16.00 Uhr wieder Richtung Sauerland.

 

Für alle Mitglieder und Interessierten haben wir hier (...Klick...) eine Bildergalerie hinterlegt.

 

 

 

Reisebericht zum Ausflug in den Harz 2011

Vereinsausflug in den Harz vom 01. bis 03. Juli 2011 --- Die von Martin Tillmann und Matthias Menke bestens vorbereitete Vereinsfahrt des MGV-Nuttlar und des gemischten Chores „Sing for Joy“ führte diesmal in den Harz. Nach einem ausgiebigen Frühstück im Biohotel Werratal in Hann.-Münden, Ortsteil Laubach, wurde zunächst das Europa-Rosarium in Sangerhausen angesteuert. Hier konnten die Reiseteilnehmer auf dem 15 Hektar großen Gelände 8.300 verschiedene Rosenarten und Rosensorten bestaunen. Das Rosarium beherbergt in seinem vielseitig gestalteten Garten die größte Rosensammlung der Welt. Weiter ging es zum Kyffhäuser Denkmal. Um dort an den obersten Punkt zu gelangen, mussten insgesamt 367 Stufen erklommen werden. Aber hier wurden die Sängerinnen und Sänger durch eine wunderschöne Aussicht belohnt. Dann ging die Fahrt weiter nach Goslar, wo die Reisegesellschaft in dem 4* Hotel Kaiserworth direkt am Marktplatz eincheckte. Beim abendlichen Bankett im Kaisersaal des Hotels erschienen alle Reiseteilnehmer in schwarz-weißer Kleidung mit ebensolchen Assessoirs. Mit einem sehr leckeren Galadinner im Kaisersaal des Hotels wurden die Reiseteilnehmer dann zum Ende des 1. Tages verwöhnt. Dem Hotel Kaiserworth an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die Gastfreundschaft und die hervorragende Bewirtung an diesem Galaabend.

Nach diesem erstklassigen Abendessen hatte Sangesbruder Karl Hilgenhaus die 4 Junggesellen des Männerchores in "humoristischer Form bearbeitet":

Vereinsausflug in den Harz  01.– 03.07.2011

 Jeder der im Kopfe hell,

 bleibt zeitlebens Junggesell!

Hier in unserm Männerchor,

da gibt`s im Bass und im Tenor,

je einen Mann für alle Fälle,

und das ist je ein Junggeselle.

 

Ein Junggeselle, keine Fragen,

ist ein Mann der noch zu haben,

der trotz vieler Probestunden

noch nicht die Richtige gefunden.

 

Ja und auch der Ideenklau,

„Sänger sucht Frau“

läuft nicht so wie es gedacht

und hat noch nichts eingebracht.

 

Ganz interessant ist auch vor allem,

dass diese Fälle auch mal fallen.

Ja unser Stefan kennt sich aus,

der fiel sogar schon zweimal aus!

 

Einmal mit gebrochenem Haxen,

es dauerte bis das verwachsen.

Beim zweiten mal ging es besser aus,

im Garten dort beim eignen Haus.

 

Der Vize-Kaiser lag in voller Länge,

und da lag ´ne ganze Menge -

rotes Blut im grünen Grase,

und das stammte aus Mund und Nase!

 

Die starken Herrn vom Rettungswagen

haben ihn vorsichtig verladen.

Jetzt wusste Stefan ganz genau

er braucht zum eignen Schutz ne Frau!

 

In seinem Haus wäre auch viel Platz

für einen Begleitungsschatz,

die könnte dann abends und auch am Morgen

auf ihn aufpassen und gut versorgen.

 

Auch für den Dienst in Kirche und am Altar,

das war dem Stefan wohl nicht klar,

braucht er nicht zölibat zu leben,

da darf er ruhig ein Ja-Wort vergeben.

 

Auch Matthias aus dem ersten Bass,

der kann so was.

Das ist zwar schon ein paar Jahre her,

beschäftigt uns auch heut noch sehr.

 

Der ist doch sonst nicht auf den Kopf  gefallen,

wie konnte er da nur auf die Erde knallen?

Er schleppte sich zur AVIA,

da waren die Retter auch schon da.

 

Doch Matthias ist nicht nur klug und nett,

er ist sogar internett!

Und er weiß es ganz genau,

jetzt wird es Zeit für eine Frau.

 

In seinem Haus wäre auch viel Platz

für so einen lieben Schatz.

Und im Gartenpark bis an die Ruhr,

da wäre es so schön wie in der Kur.

 

Und hinten in der Gartenmitte

steht auch noch eine Bienenhütte.

Die braucht er nicht mehr renovieren,

das wäre doch ein Plätzchen zum Posieren!

 

Zogen alle Bienen, alle Immen,

auch seit Jahren schon von hinnen,

freuen wir uns schon auf die Zeit

wenn eine süße Biene bei ihm bleibt!

 

Doch ein großes Wort, das er gesprochen,

das hat er heute schon gebrochen!

„Bei dieser Sängerfahrt und danach immer,

gebrauche ich ein Doppelzimmer!“

 

Einem macht das Singen richtig Spass,

unserm Hegi aus dem zweiten Bass.

Er ist der Dritte an der Zahl,

und schon fast ein echtes Original!

 

Und oft schon tritt er auch hervor

mit seinem hintergründigen Humor.

Da lässt er oft Gedanken krachen

die bringen alle dann zum Lachen!

 

Und es ist so wie überall,

auch er hatte einen schweren Fall!

Mit dem Fahrrad ist er heimgefahren

und unterschätzte die Gefahren!

 

In der Nähe von der AVIA,

da lag er da!

Und da schleppte er sich oh Graus,

blutend in das Kassenhaus.

 

Und Die riefen eiligst dann

sofort die Rettungsdienste an.

Die kamen schnellstens die paar Runden,

doch der Patient wurde nicht mehr gefunden!

Verschwunden auf unerklärbare Art,

sie glaubten schon an geheimnisvolle Himmelfahrt!

Ja und bis heute ist noch gar nicht klar,

ob es überhaupt unser Hegi war!

 

Denn der war auf seine eigene Weise,

zu der Zeit wohl auf der Reise.

Gott sei Dank ist er wieder aufgetaucht,

denn er wird ja noch gebraucht!

 

Schützenfest ist es Tradition,

beim Festzug gedenkt man Vater, Mann, und Sohn.

Am Ehrenmal wird das gemacht,

und unserer toten Helden hier gedacht.

 

Die Ehrung dauert nun etwas länger,

man gedenkt auch der gefallenen Sänger.

Die Musik spielt dazu ganz barsch,

den passenden Vize-Kaiser-Marsch!

 

Auch in unserem ersten Tenor

kommt noch ein Junggeselle vor.

Der ist noch nicht umgefallen,

ist ja auch noch der Jüngste hier von allen.

 

Und sein braves Junggesellenleben,

will er noch nicht von sich geben.

In Ramsbeck, da muss das wohl so sein,

dafür gab es schon mal den Onkelverein.

 

Mitglied war hier auch mancher Trauerclown,

als Pedant zur Jungfrauen - Kongregation.

Der Verein sollte alle Männer unterstützen,

und sie vor wilden Frauen schützen!

 

In den Vereinsstatuten da steht drin,

ein Zitat von dem Karl Valentin:

„Mögen täten wir schon wollen,

aber dürfen haben wir uns nicht getraut!“

 

In ihrem Vereinslokal „Zur langen Treppe“

da saßen die Onkels in langer Kette,

aufgereiht auf langer Bank,

im Volksmund hieß sie „Samenbank!“

 

Auch das Ramsbecker Blättchen gibt es noch,

es trägt den Titel: „Rund ums Loch!“

Darin schreibt Hännes über Thomas diese Zeile,

ganz auf platt, wie Heimatdichter August Beule:

 

„Bat iss dat doch feern strammen Keerl,

doi is nit krumm un auk nit scheerl,

wann ments mol enne kummen de,

un erne met in Berre nerm.

 

Dann wüstet balle dat ganze Dorp,

niu is de Tommes ungerm Korb.“

Und wir hätten dann erquickend – labend

einen riesigen Polterabend!

 

Und nun ihr meine vier Lieben,

verzeiht mir was ich aufgeschrieben.

Ihr seid ja alle prima Kerle,

nur was euch fehlt ist eine Perle!

 

Doch ich habe mir was ausgedacht,

und euch eine Perle mitgebracht.

Damit spürt Ihr schon mal die süße Last,

wenn  Du so eine Perle erst am Halse hast!

 

So weit für heute mein Gedicht,

doch vergesst mir Eure Perlen nicht.

 

© by karlhaus

Im Anschluss daran sang der Männerchor unter Chorleiter Helmut Schulte den Chorsatz "Der Junggeselle: Jeder der im Kopfe hell, bleibt zeitlebens Junggesell. Soll mir ein Frauenzimmer Herr im Haus sein, ich sage nein, nein, nein ...".

 

 

Am zweiten Tag bestiegen die beiden Chöre den Brocken, aber zur Erleichterung aller, mit der historischen Brockenbahn. Dass das Ziel sicher erreicht wurde, dafür sorgte der Ehrenvorsitzende des MGV Franz-Josef Sommer. Er stand als Lokführer vorne auf der Dampflok. Leider war das Wetter auf der Brockenspitze so schlecht, dass die Fernsicht gleich null war, und man sich nur im Restaurant aufhalten konnte. Später zurück in Goslar konnte ein Schützenumzug bestaunt werden, an dem zahlreiche Musikkapellen und alle Vereine der Stadt teilnahmen. Mit einem zünftigen Abend im Paulaner, dem Wirtshaus an der Lohmühle, wurde der 2 Tag beendet.

Am dritten und letzten Tag des Ausfluges stand Wernigerode auf dem Plan. Um 9.00 Uhr machte sich die Reisegruppe in Goslar auf den Weg nach Wernigerode. Mit Bus-Taxis wurden alle Reiseteilnehmer auf den Schlossberg gefahren. Dort wurde das Schloss, das auch Neuschwanstein des Harzes genannt wird, besichtigt. Ein Spaziergang durch die Altstadt, mit dem historischen Rathaus, rundete die Besichtigung des schönen Städtchens Wernigerode ab.

Ein kalt-warmes Brunch-Buffet im Kloster-Hotel in  Wöltingerode bildete den krönenden Abschluss einer unvergesslichen Vereinsfahrt.